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Von Regensburg nach München: Katze "Rosie" allein auf Bahnreise
Eine Katze fuhr ohne ihr Frauchen im Flughafenexpress von Regensburg nach München und wieder zurück. Die Bundespolizei übergaben die kleine Weltenbummlerin an ihre Besitzerin.
Der Zugbegleiter eines Regionalexpresses meldete gegen 07:00 Uhr dem Bundespolizeirevier Regensburg einen "herrenlosen Gegenstand" in seinem Zug. Beim Eintreffen der Beamten am Zug wartete eine kuschelige Überraschung auf sie: Es handelte sich bei dem "Gegenstand" in Wahrheit um eine alleinreisende Katze.
"Rosie" wurde an die Besitzerin zurückgegeben
Nach Auskunft des Zugbegleiters befand sich die Katze seit der ersten Fahrt um 03:18 Uhr im Zug. Die Mieze trug eine Plombe mit den Daten der Eigentümerin um den Hals. Damit konnte auch die Identität des Wollknäuels polizeilich festgestellt werden: Die Katzendame heißt "Rosie".
Die verständigte Katzenbesitzerin holte "Rosie" am Bundespolizeirevier ab. Sie teilte mit, dass "Rosie" auch nachts Regensburg erkunden darf. Die kleine Abenteurerin wollte wohl in die große Welt hinaus, denn sie muss sich in den frühen Morgenstunden unbemerkt in den Flughafenexpress geschlichen haben. Weshalb sie am Flughafen doch nicht ausstieg, konnte nicht geklärt werden.
Achtung an Bahnhöfen:
Keine Hunde auf der Rolltreppe
Keine "Mäuse" für das Tickets
Die Bundespolizisten spekulierten darüber, ob ihr vielleicht bewusst geworden war, dass sie nicht genug "Mäuse" für ein Flugticket dabei hatte. Jedenfalls fuhr sie mit dem gleichen Zug wieder zurück nach Regensburg in die Arme ihrer glücklichen Besitzerin.
Auch mit dem Zugticket gab es Probleme, denn "Rosie" hatte keines. In diesem besonderen Fall verzichteten die Beamten aber auf eine Anzeige wegen Erschleichens von Leistungen.
29.09.2022