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Steigende Tierarztkosten ab November: Untersuchungen bis zu 163 % teurer

Aufgrund einer neuen Gebührenverordnung für Tierärzte, die in Kürze in Kraft tritt, müssen sich Haustierbesitzer auf saftige Mehrkosten gefasst machen.

 

Katzen-Untersuchung 163 % teurer 

Tierhalter wissen nur zu gut, wie teuer der Unterhalt eines vierbeinigen Mitbewohners sein kann. Futter, Medikamente, Spielzeug, Training & Co. schlagen schnell mit ordentlichen Summen zu Buche. Laut einer kürzlich veröffentlichten Erhebung kostet eine Katze ihren Besitzer im Leben bis zu 25.000 Euro.

Eine neue Gebührenverordnung für Tierärzte wird diese Kosten ab November nun nochmals in die Höhe treiben. Untersuchungen werden spürbar teurer:

  • Impfung Hund oder Katze: Bisher 5,77 Euro, ab November 11,50 Euro

  • Allgemeine Untersuchung, einfache Variante, Katzen: Bisher 8,98 Euro, ab November 23,62 Euro

  • Allgemeine Untersuchung, einfache Variante, Hunde: Bisher 13,47 Euro, ab November 23,62 Euro

  • Allgemeine Untersuchung Stubenvögel: Bisher 7,04 Euro, ab November 11,26 Euro

 

Tierschützer in Sorge

Wie sich die Preiserhöhungen in den einzelnen Praxen niederschlagen, bleibt abzuwarten. Tierärzte können nämlichen den einfachen, aber auch den zweifachen oder sogar dreifachen Satz verlangen – zum Beispiel, wenn eine Behandlung kurzfristig zeitintensiver wird, weil das Tier aggressiv oder gestresst reagiert.

Tierschützer sehen der neuen Gebührenverordnung besorgt entgegen. Sie befürchten, viele Haustierbesitzer könnten die Kosten nicht stemmen und müssten daher womöglich wichtige Untersuchungen und Behandlungen ausfallen lassen oder ihre Vierbeiner im schlimmsten Fall sogar ins Tierheim geben.

 

05.09.2022

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