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Als erste große Stadt: München verbannt das rassistische N-Wort
Obwohl inzwischen anerkannt ist, dass das N-Wort für die betroffenen Bevölkerungsgruppen als beleidigend und herabwürdigend empfunden wird, kommt ein Gebrauch auch im öffentlichen Raum immer wieder vor. München ist nun als erste große deutsche Stadt dagegen vorgegangen.
In einer Sitzung hat der Stadtrat nun über diesen Antrag abgestimmt und neue Regeln für die Verwendung in der Stadt und in Gemeinde- und Stadtratssitzungen beschlossen
Bereits letztes Jahr wurde das Anliegen des Stadtrats diskutiert. Jetzt wurde gegen die Stimmen der AFD beschlossen, dass die Verwendung des N-Worts als "Störung des Sitzungsablaufs"angesehen wird. Wenn das N-Wort also verwendet wird, drohen Rügen oder andere Strafen. Der Stadtrat möchte nun auch Geldstrafen einführen.
Durch den Beschluss wird das N-Wort offiziell als rassistisch angesehen. Dies hat mit sich gebracht, dass geprüft wird, ob sich Betriebe bereits "kritisch mit strukturellem Rassismus"auseinandersetzen und die "Verwendung rassismuskritischer Sprache" fordern.
07.02.2022