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Fragen und Antworten rund ums Träumen

Wieso träumen wir?

Wieso wir träumen konnte in der Traumforschung bislang noch nicht ganz geklärt werden. Eine Möglichkeit ist allerdings, dass das Gehirn die Geschehnisse des Tages verarbeitet, verknüpft und mit alten Erlebnissen neu bzw. besser abspeichert.


Wie oft träumen wir pro Nacht?

Eine genaue Anzahl an Träumen, die wir pro Nacht erleben, gibt es nicht. Fest steht aber, dass wir die ganze Nacht über in all unseren Schlafphasen träumen, uns am nächsten Tag aber nicht immer an unsere Träume oder wenn, auch nur an einzelne davon erinnern können. Diesbezüglich könnte man in einer Nacht hunderte Träume haben.

 

Wovon träumen wir am Häufigsten?

Unsere Träume werden vor allem von den Themen und Erlebnissen geprägt, die uns im Alltag begegnen. Allerdings gibt es gerade im Bereich der Albträume bestimmte Standartthemen.
Diese sind zum Beispiel das Träume vom Fallen, Verfolgt werden, Verlust einer Person oder Zuspätkommen. Außerdem beweist eine aktuelle Studie, dass Männer häufiger von sexuellen Träumen berichten, während Frauen häufig von emotionalen Momenten und Kleidung träumen.
 

Was sagen Träume über uns aus?

Wie ich in bestimmten Situationen in meinen Träumen reagiere, kann manchmal recht deutlich beschreiben, wie ich mich auch in der Wach-Welt verhalte und wo meine Stärken und Schwächen liegen. Aus diesem Grund können Träume auch meine Emotionen und damit meine Persönlichkeit beschreiben.

Wann können wir uns an unsere Träume erinnern?

In der Regel erinnern wir uns an unseren letzten Traum bevor wir erwachen. Menschen, die sich allerdings mehr mit ihren Träumen beschäftigen, erinnern sich meist auch an mehrere ihrer Träume.
Das bedeutet: Je mehr man sich mit seinen Träumen und generell mit dem Thema Träumen beschäftigt, desto besser kann man sich auch an seine Träume erinnern. Außerdem wurde festgestellt, dass Personen die länger, als üblich schlafen, mehr Traumerinnerungen haben, da man besonders in der zweiten Hälfte seines Schlafs, in den sogenannten REM-Schlafphasen träumt. Und in diesen auch noch besonders intensiv.
 

Um das Erinnern von Träumen zu üben, könnt ihr zum Beispiel Traumtagebuch führen. Ihr legt euch Block und Stift neben eurer Bett und schreibt sofort nach dem erwachen auf, an was ihr euch noch erinnern könnt. Hier ist es vor allem empfehlenswert sich nicht nur an die Bilder, sondern auch an die Sinneseindrücke zu erinnern. Also was habt ihr gehört, geschmeckt oder auch gerochen?

Eine Studie zeigt übrigens, dass sich Frauen besser an ihre Träume erinnern können als Männer.

Kann ich meine Träume steuern?

Der Vorsatz gut zu träumen, hat so gut wie keine Auswirkungen auf unsere Träume, da wir vor allem von unseren Erlebnissen im Alltag träumen. Ein stressiger Alltag kann sich in negativen Träumen zeigen. Um aber negative Träume zu vermeiden, ist es sinnvolleinen stressigen Alltag zu vermeiden.

 

Kann Essen Auswirkungen auf unsere Träume haben?

Unsere Essgewohnheiten beeinflussen vor allem unseren Schlaf. Wenn wir vor dem Schlafengehen schweres oder scharfes Essen zu uns nehmen, kurbelt dies unseren Stoffwechsel an. Aus diesem Grund wird unser Schlaf oberflächlicher und schlechter, was dazu führt, dass wir weniger aber intensiver träumen und uns eher an unsere Träume erinnern können. Ob das Essen Auswirkungen auf den Inhalt unserer Träume hat, konnte bisher nicht festgestellt werden.

 

Machen mich Träume schlauer?

Wenn man sich tagsüber intensiv mit einem bestimmten Thema beschäftigt, arbeitet das Gehirn auch nachts noch daran weiter und bereichert mit Ideen oder Lösungen für Probleme. Allerdings sollte man im Wachzustand noch einmal überdenken, ob diese Ideen auch in der Realität umsetzbar sind.
 

Welche direkten äußeren Einflüsse können unsere Träume beeinflussen?

Fest steht, dass wir im Schlaf äußere Einflüsse wahrnehmen und je nach Gewohnheit einordnen. Bei ungewohnten Wahrnehmungen wachen wir auf, gewohnte werden als unwichtig Einflüsse ignoriert oder einfach in Träume eingebaut, zum Beispiel das Miauen einer Katze. Eine neuste Studie zeigt, dass sich Gerüche allerdings besonders auf unsere Träume auswirken können. Rosenduft zum Beispiel beeinflusst unsere Träume besonders positiv. Daneben führt der Geruch von faulen Eiern dazu, dass wir schneller Albträume bekommen.

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