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Daten öffentlich: Sicherheitslücken bei oBike
Der Trend zu Leifahrräder ist längst auch in München angekommen, mehrere Anbieter, wie die MVG oder auch die Deutsche Bahn konkurrieren um die Spontan-Radler. Der neueste allerdings, die Firma Obike aus Singapur, sorgt immer wieder für Ärger. Erst flutete das Unternehmen mit seinen schwarz-gelben Radeln regelrecht den öffentlichen Raum, nicht nur in München. Jetzt gibt es neuen Ärger in Form eines veritablen Datenlecks.
Wie der BR berichtet, waren persönliche Daten wie Handynummern, Namen, Mailadressen, Fotos und sogar Bewegungsdaten bis vor kurzem noch frei im Internet einsehbar. Dieses Problem betraf nicht nur Deutschland, sondern Obike-Nutzer weltweit. Das größte Datenleck stellte dabei vor allem die Obike Smartphone App dar. Ohne es zu wissen, gaben die Nutzer ihre Daten frei, indem sie Fahrten auf sozialen Netzwerken teilten.
Auch andere Medien hatten schon im August über die Probleme berichtet. Erst nachdem der BR die Firma konfrontierte, wurden die Sicherheitslücken geschlossen.
Bei der Stadt München zeigte man sich entsetzt über die Probleme: "Es ist erschreckend, was der Bayerische Rundfunk über oBike berichtet: Unsere schlimmsten Befürchtungen gegenüber diesem Leihradanbieter haben sich anscheinend leider bestätigt", sagte Stadtrat Johann Sauerer (CSU). "Hinzu kommt, dass gar nicht ganz klar ist, wer hinter dieser asiatischen Firma steckt. Beschwichtigungen der Firma, die Datenschwachstellen zu beheben, überzeugen mich nicht.“