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Fakten rund um den perfekten Schlaf
Mythen und Fakten
Wir verbringen rund 30 Prozent unseres Lebens mit Schlafen und das ist auch gut so, denn durch Schlaf werden wir ausgeglichener, haben weniger Depressionen und leben gesünder.
Schlaf ist essenziell für uns und unser Leben, deswegen haben wir mit einem Experten die wichtigsten Fakten rund ums Schlafen geklärt.
Das sagt der Experte:
Schlafforscher Dr. Clemens Heiser, vom Schlaflabor am Klinikum „Rechts der Isar“.
Kann ich "vorschlafen"?
Nein! Was dagegen immer geht ist, fehlenden Schlaf nachholen!
Macht die Zeitumstellung tatsächlich körperliche Probleme?
Ja! Etwa 10 bis 20 Prozent der Bevölkerung reagieren tatsächlich empfindlich, weil die Umstellung ihre „innere Uhr“ beeinträchtigt. Insofern wäre schon aus medizinischen Gründen zu überlegen, ob die Umstellung nicht abgeschafft werden könnte.
>>Mehr zum Thema Zeitumstellung.<<
Was bringen „Armbänder“, Apps und Co?
Nichts! Um beispielsweise die Schlafphase und die Qualität wirklich zu überprüfen, müssen die Gehirnströme, die Augenbewegung und die Muskelspannung gemessen werden. Das geht nur mit speziellen Apparaturen in Schlaflabors.
Wieviel Stunden sollten wir schlafen?
Das ist ganz unterschiedlich. Jeder Mensch hat ein individuelles Schlafbedürfnis und darüber können wir uns nicht hinwegsetzen. Wenn du also 7-8 Stunden Schlaf brauchst, dauerhaft aber immer nur sechs Stunden oder weniger schläfst, bekommt das deiner Gesundheit nicht. Das Schlafbedürfnis kann je nach Typ zwischen fünf und zehn Stunden variieren - die meisten benötigen aber 6-8 Stunden Schlaf.
Gibt es auch unterschiedliche Schlaftypen?
Ja, die bekanntesten sind die „Eule“ und die „Lerche“.
Eulen werden erst abends richtig fit und sind dann auch nachts noch leistungsfähig. Ihr Nachteil: sie sollten morgens auch ausschlafen können, sonst haben sie dauerhaft ein Schlafdefizit.
Die Lerchen sind Frühaufsteher. Sie haben ihr Leistungshoch auch gleich morgens. Sie sollten zeitig zu Bett, sonst entsteht auch ein Schlafdefizit.
Soll ich mir mehrere Wecker stellen?
Nein, dadurch wirst du nur aus einer Schlafphase nochmal herausgerissen. Es ist besser sich einen Wecker zu stellen, als immer wieder die Snooze-Taste zu drücken. Am allerbesten wäre es allerdings, wenn du so früh ins Bett gehst, dass du am anderen Morgen rechtzeitig von selbst aufwachst.
Komme ich mit sogenannten „Weck-Lichtern“ besser aus dem Bett?
Diese Lichter imitieren den Sonnenaufgang, indem es langsam immer heller wird. Da wir das von unserer Evolution her kennen, kann es beim Aufstehen helfen.
Diese coolen Wecker-Apps für Smartphone können euch beim Aufstehen helfen
Alarmy (Sleep If U Can)
Du hast hier die Möglichkeit, mehrere Alarme zu setzen – das Ausschalten ist allerdings knifflig. Wie schaltest du den Alarm aus? Trage eine Stelle in deiner Wohnung ein, an der du den Alarm ausschalten willst. Wenn der Alarm ertönt, begib dich zu dieser eingetragenen Stelle (zum Beispiel ins Badezimmer) und mache ein Foto - dann erst geht der Alarm aus!
>>Alarmy-Wecker für Android: Google Play<<
>>Alarmy-Wecker für IPhones: iTunes<<
Wecker app Xtreme mit Musik
Hier kannst du dich gratis von deiner Lieblingsmusik wecken lassen. Der Wecker stellt automatisch immer kürzer werdende Schlummerphasen ein, damit du langsam aber sicher aufwachst. Außerdem musst du knifflige Matheaufgaben lösen, bevor sich der Wecker ganz ausstellen lässt. Im Test befindet sich gerade noch eine Funktion, die die Schlafqualität und das Schlafverhalten analysiert.
>>Wecker app Xtreme für Android: Google Play<<
>>Wecker app Xtreme für IPhones: iTunes<<
Sanfter Wecker Alarm (Gentle Alarm)
Diese Wecker-App ist in der Lage, dich durch Licht zu wecken. Du kannst 20 Minuten vor der eingestellten Weckzeit mit Licht beginnen - das wirkt dann wie ein Sonnenaufgang. Irgendwann kommt Vogelgezwitscher dazu, das leise beginnt und immer lauter wird. Fünf Minuten nach der Weckzeit hat die App zur Sicherheit eine Vibrationsfunktion. Außerdem bietet die App in der Nacht eine automatische Displayhelligkeits-Regulierung.
