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Das Gong 96.3 Trinkwasser-Spezial

Wasser ist unser Lebenselixier. Es ist lebenswichtig für uns und jeder trinkt es. Der eine aus der Leitung, der andere aus der Plastikflasche, still oder mit Sprudel. Wir zeigen, wie gut eigentlich unser Münchner Leitungswasser ist, werfen einen Blick auf die Kosten und klären Mythen rund ums Trinkwasser auf.

Wie gut ist das Münchner Trinkwasser

Unser Münchner Trinkwasser zählt tatsächlich zu den besten in ganz Europa. Was aus unseren Wasserhähnen kommt, ist quellfrisch und völlig unbehandelt.

Die hervorragende Qualität des Münchner Trinkwassers wird von den SWM auch mit permanenten Kontrollen überwacht und gesichert. Aus den Fassungsanlagen, Zuleitungen, Behältern und dem Rohrnetz werden in den Laboren der SWM monatlich über 1.000 Proben mikrobiologisch und rund 40 chemisch analysiert.

Die Analysen belegen, dass die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung nicht nur eingehalten werden, sondern in allen Fällen überaus deutlich unterschritten. Damit ist es sogar für die Zubereitung von Säuglings- und Krankennahrung geeignet. M-Wasser benötigt also für den Haushaltsbereich keine weitere Aufbereitung. Es kann sogar sein, dass eine Installation von nachgeschalteten Wasserfiltern jeglicher Art bei unsachgerechter Anwendung und mangelnder Hygiene die Trinkwasserqualität verschlechtern.

Die Fakten zum Münchner Trinkwasser

  • Das gesamte Münchner Trinkwasser wird aus Grundwasservorkommen gewonnen 

  • Es gibt drei Wassergewinnungsgebiete : Mangfalltal, Loisachtal und mehrere Brunnengalerien in der Münchner Schotterebene 

  • Die ergiebigen Trinkwasservorkommen haben einen guten natürlichen Schutz, das Wasser wird durch den Boden gefiltert und kann deswegen gleich als Trinkwasser verwendet/gewonnen werden 

  • Unser Münchner Trinkwasser ist sehr gesund! Es hat eine so gute Qualität, dass es nicht chemisch aufbereitet oder desinfiziert werden muss.

  • Das Wasser wird permanent kontrolliert. Jährlich gibt es etwa 15.000 Hygieneproben und etwa 3.000 Chemieproben

  • Die Wasserqualität ist im Jahresverlauf konstant sehr gut 

  • Das Münchner Trinkwasser hat so gut wie keine Nährstoffe, deswegen können sich kaum Keime bilden und solange das Wasser kalt gehalten wird, ist es sehr lange haltbar. 

Kostenvergleich beim Sprudelwasser

Was ist günstiger - gekauftes Sprudelwasser oder Leitungswasser mit Soda Stream?

Der Liter Wasser mit Soda Stream kostet 17 Cent. Das günstigste Mineralwasser, das im Supermarkt erhältlich ist, kostet 12 Cent pro Liter. Damit ist also das Supermarkwasser günstiger.

Mythen rund ums Wassertrinken

1. Man braucht nur dann trinken, wenn man Durst hat. 

Stimmt nicht.

Unser Experte gibt folgende Antwort: Man soll tatsächlich 2-3 Liter am Tag trinken. Allerdings nicht zwingend nur Wasser, sondern 2-3 Liter Flüssigkeit. Das kann also auch Kaffee, Saft, Obst oder Flüssigkeit aus Speisen wie Suppe sein.
Auch müsse man mit einbeziehen, wie viel Sport man am Tag macht, entsprechend erhöht sich der Bedarf der Flüssigkeitszufuhr. 

Wenn man seinem Körper über längere Zeit nicht die ausreichende Menge an Flüssigkeit zuführt, trocknet der Körper aus und die Nieren werden irreparabel geschädigt. 

2. Stilles Wasser ist gesünder als Sprudelwasser

Stimmt.

Man sollte keinesfalls nur Sprudelwasser trinken. Denn die darin enthaltene Kohlensäure übersäuert den Körper über geraume Zeit. Wasser ist wichtig für die Entschlackung und hierfür wird zum einen alkalisches bzw. basisches Wasser empfohlen, also das klassische stille Wasser. Und wenn man auch noch zu "leerem" Wasser greift - frei von Mineralien - ist die Entschlackung perfekt.

Tipp: Am besten trinkt man über den Tag verteilt.

3. Man sieht dem Körper an, wenn er wenig Flüssigkeit aufgenommen hat

Stimmt.

Es gibt tatsächlich äußere Anzeichen, wenn dem Körper Flüssigkeit fehlt. Beispielsweise an den Händen: Wenn man die Haut zupft, ist sie nicht mehr so elastisch und zieht sich langsamer in die Ausgangsposition zurück als normal.
Der Blutdruck sinkt ab, man wird blasser und einem wird schneller schwindelig.
Und ein drittes Anzeichen für zu wenig Flüssigkeit ist dunkler Urin. Die auszuscheidenden Stoffe sind in viel höherer Konzentration im Urin, was für die fast bierbraune Farbe sorgt.

4. Ich muss nur so viel trinken wie ich an Urin ausscheide

Stimmt nicht. 

Zum einen muss man diejenige Flüssigkeit zu sich nehmen, die man über die Haut transpiriert. Das ist vor allem auch während und nach dem Sport wichtig.

Zum anderen bewirkt Alkohol Flüssikgeitsverlust. Man scheidet mehr aus als man zu sich nimmt. Bei einer Mass Bier scheidet man 1,4 Liter wieder aus. Das heißt, hier sollte man unbedingt darauf achten, nach dem Alkoholgenuss genügend Mineralwasser zu sich zu nehmen.

 

 

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