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Laimer Unterführung bekommt zweite Röhre

Für Fußgänger und Radler wird endlich umgebaut.

Die Laimer Unterführung ist eine der wenigen und damit wichtigen Verbindungen unter der S-Bahn-Stammstrecke hindurch. Weil es hier aber eng, stickig und schmutzig ist, nutzen Fußgänger und Radler die Röhre eher notgedrungen. Das soll endlich besser werden. 

Warum wird jetzt plötzlich umgebaut? Das hängt mit der zweiten Stammstrecke zusammen. Wenn die fertig ist, wird Laim die Station mit den meisten S-Bahnanschlüssen sein. Einst soll man hier zwischen den Zügen der alten und der neuen Stammstrecke umsteigen können. Zuvor muss jedoch einiges vorbereitet werden. Der Zeitplan dafür wurde jetzt bekannt.

Dazu gehört, dass ab 2019 eine neue Röhre, eine sogenannte Umweltverbundröhre gegraben wird. Die wird dann nur noch von Fußgängern, Radlern und dem ÖPNV genutzt. Letzteres sind Busse und, wenn die Tram-Westtangente kommt, auch die Straßenbahn. Natürlich gibt es dann einen barrierefreien Zugang aus der neuen Unterführung hinauf zum Bahnhof. Der Straßenverkehr bleibt in der alten Röhre. 

Am Bahnhof selbst werden außerdem die Mittelbahnsteige verbreitert, die Zugänge werden mit neuen Aufzügen und neuen Rolltreppen ausgestattet.  

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