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Mietspiegel 2017

Hier erfährst du alles über die Wohnlagequalität und Durchschnittspreise

Der neue Mietspiegel 2017

Der neue Mietspiegel für München ist am Donnerstag, 09.03.2017 im Sozialausschuss veröffentlicht worden.

Er ist in der Stadtinformation (Rathaus) und im Amt für Wohnen und Migration (Franziskanerstr. 8) als Broschüre erhältlich.

Eines der wichtigsten Kriterien für die Höhe der Miete ist nach wie vor die Lage der Wohnung. Die Wohnlagequalität ist in sechs Kategorien eingeteilt:

  • Durchschnittliche Lage
  • Durchschnittliche zentrale Lage
  • Gute Lage
  • Beste Lage
  • Zentrale gute Lage
  • Zentrale beste Lage

Die sechs Kategorien findest du auch in der obenstehenden Grafik abgebildet.
Es ist bei sechs Wohnlage-Klassifizierungen geblieben, allerdings ist die "einfache Lage" weggefallen und die "zentrale gute Lage" für das Stadtzentrum hinzu gekommen.

Der offizielle Mietpreisrechner

Hier kannst du überprüfen, wie viel deine Wohnung kosten darf:

>> Mietpreisrechner <<

 

Die wichtigsten Fakten zum neuen Mietspiegel

  • Die Durchschnittsmiete (kalt) für München ist um fast fünf Prozent auf 11,23 Euro pro Quadratmeter gestiegen

  • Eine Wohnung mit 60-80 m² kommt bei Neuvermietung auf einen Quadratmeterpreis zwischen 14,70 € und 15,84 €. Bei einem Erstbezug liegen die Quadratmeterpreise zwischen 17,94 € und 18,56 €.
    Preisgünstigere Altverträge gibt es natürlich auch viele. Da sich diese in der Vier-Jahres-Spanne (Berechnungsgrundlage für den Mietspiegel) aber nicht verändert haben, spielen sie für den Mietspiegel keine Rolle.

  • Die ortsübliche Vergleichsmiete aus dem Mietspiegel bildet eine verbindliche Obergrenze für Mieterhöhungen. Diese dürfen, auch bei Weitervermietungen, den Wert aus dem Mietspiegel nur um maximal zehn Prozent überschreiten.

  • Der aktuelle Mietspiegel basiert auf den Mietvertrags-Daten zwischen 2012 und 2015. Entsprechend sind zwar die Daten des neuen Mietspiegels die aktuellsten Zahlen, geben aber nicht zu 100 Prozent die aktuellen Mietpreise wieder. Wer heute eine Wohnung sucht, muss teils mit deutlich höheren Kosten rechnen.

Die Gewinner und Verlierer des neuen Mietspiegels

Diese Viertel profitieren

Westschwabing, die Maxvorstadt, das Gärtnerplatz- und das Glockenbach-Viertel gehören zu den Gewinnern. Diese Stadtteile zählten bisher zur teuersten Kategorie ("zentrale beste Lage"). Jetzt gehören sie zu der neu eingeführten Kategorie "zentrale gute Lage".

Milbertshofen ist von "zentrale durchschnittliche Lage" zu "durchschnittliche Lage" runtergestuft worden.

Diese Viertel müssen mit Zuschlägen rechnen

Haidhausen und die Au sind von der "guten Lage" in die Kategorie "zentrale gute Lage" gewandert.

Auch Teile der Schwanthalerhöhe (Blöcke rund um Tulbeck- und Gollierstraße) gehören jetzt zur "zentralen guten Lage".

Wo ist es am teuersten?

Die höchsten Mieten in München zahlt man in der Alstadt, im Lehel, im westlichen Bogenhausen, in Altschwabing und in der östlichen Maxvorstadt.

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