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Münchner Start-Up sagt Coffee-to-go-Bechern den Kampf an

Kaffee-To-Go ist für die meisten unter uns ein essentieller Bestandteil des Morgens. Ganz so toll ist es aber doch nicht, denn die Pappbecher sorgen für eine riesen Umweltsauerei. Das soll sich jetzt dank eines Münchener Start-Ups ändern…

Aufstehen, ins Bad, anziehen, das Haus müde und gestresst verlassen – so startet vermutlich für einige der Tag. Die Laune wird dann aber meistens mit dem ersten Kaffee des Tages, den man sich unterwegs holt, besser. Der Coffee-to-go ist einfach praktisch. 

ABER: Jedes Jahr werden in Deutschland circa 2,4 Milliarden Einwegbecher verwendet und – wie der Name schon sagt – nach dem Trinken weggeschmissen. Das sind in etwa 320.000 Becher, die pro Stunde, im Müll landen! Damit könnte man einen Stapel bis zum Mond errichten… Es versteht sich also quasi von selbst, dass wir mit unserem Kaffeekonsum der Umwelt keinen Gefallen tun.

 

Die Lösung: RECUP

 

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Ein junges Münchener Start-Up hat dagegen eine Lösung gefunden: Kaffeebecher aus Kunststoff, die man mehrfach verwenden kann, der so genannte ReCup. Die langlebigen Becher gibt es in zwei Größen und sind 100 Prozent recyclebar. Und so funktioniert das System genau:

Beim reCup-Pfandsystem werden alle Kaffeeanbieter miteinander vernetzt. Das heißt, einfach im Café für einen Euro den ReCup kaufen, für den Kaffee selbst dann aber weniger zahlen, als im Einwegbecher. Danach kann man sich ganz normal Kaffee schlürfend weiter auf den Weg in die Arbeit machen oder durch die Stadt bummeln.

Nach dem Trinken kann der Becher in einem nahegelegenem Café abgegeben werden – es muss nicht die Filiale sein, in der der Becher gekauft wurde! Dort wird er gereinigt, damit man ihn hinterher etwa 500 Mal wieder verwenden kann. Den einen Euro Pfand vom Anfang gibt es dann natürlich auch zurück.

Eine ziemlich umweltschonende Sache, aber leider konnten die Geschäftsführer Fabian Eckert und Florian Pachaly noch nicht alle Cafés von ihrer Idee überzeugen. Mit dabei sind hier in München seit heute trotzdem schon folgende Cafés:

 

 

Natürlich muss man die Filialen nicht auswendig im Kopf haben. Dafür haben die beiden Jungunternehmer nämlich eine Web-App. Und auch sonst kann man die teilnehmenden Cafés an den mintfarbenden und braunen Bechern sowie an dem ReCup-Aufkleber ganz einfach erkennen.

Abschließend kann man also nur sagen: Für Kaffeeliebhaber hat das Pfandsystem nur Vorteile: Weiterhin den Lieblingskaffee trinken, aber ganz ohne schlechtes Gewissen!

 

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