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Nach dem Amoklauf im OEZ: Gedenken an die Opfer
„Man mag sich keinen schlimmeren Anlass vorstellen, um zusammenzutreffen, dennoch tut es gut, gemeinsam innezuhalten“ – Gut eine Woche nach dem tragischen Amoklauf im OEZ in München sind Landtagspräsidentin Barbara Stamm, Bundskanzlerin Angela Merkel, Bundespräsident Joachim Gauck und Ministerpräsident Horst Seehofer in die Landeshauptstadt gekommen. Zusammen mit den Angehörigen der Opfer und Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter wollen sie derer gedenken, die bei dem Amoklauf am 22. Juli im Olympiaeinkaufszentrum ums Leben gekommen sind.
Gedenkgottesdienst für die Opfer
Bei einem Gedenkgottesdienst im Liebfrauendom erinnern der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, und der evangelische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm an die Opfer. Da sieben der Getöteten Muslime waren, sprach auch eine Vertreterin des islamischen Glaubens ein Gebet: "Allah, wir bitten dich um Hilfe für uns, unsere Menschlichkeit nicht zu verlieren“, so die Vertreterin. Unter den Gästen, waren vor allem Freunde und Familie der Todesopfer. Während des Gottesdienstes wurde für jedes der neun Opfer des Amokläufers eine weiße Kerze angezündet.
Trauerakt im Bayerischen Landtag
Im Anschluss an den Gedenkgottesdienst wurde bei einem Trauerakt im Bayerischen Landtag auch den rund 2.300 Helfern gedankt.
Bei dem Amoklauf im Olympiaeinkaufszentrum vor gut einer Woche sind neun Menschen erschossen worden, weil ein zehnter entschied ihnen das Leben zu nehmen, so Bundespräsident Gauck. Unter den Opfern waren vor allem junge Menschen. Heute hat München gemeinsam getrauert und Abschied genommen.