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Feinstaub bleibt 2017 unter dem Grenzwert
In Bayern sind die Grenzwerte für Feinstaub im vergangenen Jahr eingehalten worden. Anders sieht es beim Stickstoffdioxid aus: An fünf von 45 Messstationen sei der Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft überschritten worden, teilte das Bayerische Landesamt für Umwelt am Dienstag mit. Erhöhte Werte von Stickstoffdioxid wurden demnach an Stellen mit viel Verkehr gemessen: am Münchner Stachus, an der Von-der-Tann-Straße in Nürnberg, der Augsburger Karlstraße sowie am Regensburger Rathaus. Den höchsten Wert verzeichnete die Landshuter Allee in München mit 78 Mikrogramm.
An einigen Tagen entstanden erhöhte Mengen Feinstaub, die gesetzlichen Vorgaben wurden dennoch erfüllt. Erlaubt sind pro Jahr 35 Überschreitungen des Grenzwerts von im Tagesmittel 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Besonders viel Feinstaub hat das Landesamt von Mitte Januar bis Mitte Februar 2017 gemessen. Verantwortlich für die hohen Werte waren laut Behörde vor allem das Heizen mit Holz und eine sogenannte Inversionswetterlage, bei der sich in Bodennähe viel Staub ansammelt.
Spätestens seit dem Diesel-Skandal im Jahr 2015 sorgt die Belastung durch Feinstaub und Stickstoffdioxid für Debatten. Aktueller Anlass war auch das Silvester-Feuerwerk. Laut Umweltbundesamt entstehen zum Jahreswechsel deutschlandweit 4000 Tonnen Feinstaub.