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Christopher Street Day 2016: München wirbt für mehr Toleranz
München ist bunt! Unter dem Motto „Vielfalt verdient Respekt. Grenzenlos!“ finden in München wieder eine Woche lang Veranstaltungen statt. Im Fokus stehen dieses Jahr die homosexuellen Flüchtlinge, die zwar aus ihrer lebensbedrohlichen Heimat fliehen konnten, aber auch hier oft mit Diskrimminierung und Unterdrückung konfrontiert werden. Denn die Homophobie reist mit, erklärt der Veranstalter.
Höhepunkt der 9-tägigen Pride Week ist der Christopher Street Day (CSD), der am 9. und 10. Juli auf dem Marienplatz gefeiert wird.
CSD-Politparade
Politischer Auftakt des Christopher Street Days 2016 ist die CSD-Politparade am Samstag, den 9. Juli. Angeführt wird die Parade von Schirmherr und Oberbürgermeister Dieter Reiter gemeinsam mit Rosa-Liste-Stadtrat Thomas Niederbühl. Insgesamt nehmen in diesem Jahr 86 Fußgruppen und Paradewagen an der Politparade teil Los geht es um 12 Uhr auf dem Marienplatz. Dann geht der Zug über den Promenadeplatz, Stachus, Sendlinger Tor, Müllerstraße, Gärtnerplatz, Isartor und durch das Tal wieder zurück zum Marienplatz.
Allianz Arena leuchtet in Regenbogenfarben
In der Nacht von Samstag (10. Juli) auf Sonntag erstrahlt die Allianz Arena ab 21 Uhr in Regenbogenfarben. Damit soll ein Zeichen der Solidarität gesetzt werden gegenüber Schwuler und Lesben im Profisport.
CSD-Stadtfest
Auch am 9. sowie am 10. Juli gibt es ein großes Straßenfest auf dem Marienplatz, dem Marienhof und dem Rindermarkt. Unter anderem gibt es Infostände, Diskussionsrunden und ein Unterhaltungsprogramm auf der Hauptbühne am Marienplatz. Neben Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth und Oberbürgermeister Dieter Reiter werden auch Vertreter der LSBTI-Community als Redner auf der Bühne erwartet.