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Warum sich diese Neuseeländer eine Insel bauten
Ein Alkoholverbot an Silvester? Damit wollten sich acht Freunde in Neuseeland nicht abfinden: Obwohl an den öffentlichen Plätzen und damit auch den Stränden der Halbinsel Coromandel seit 2003 ein Alkoholverbot zum Jahreswechsel besteht, wollten sie um Mitternacht anstoßen. Dafür wurden sie erfinderisch, denn: wer sich nicht an das Verbot hält, dem drohen 160 Euro Strafe oder sogar Gefängnis.
Sie warteten die Ebbe ab und bauten sich ihre eigenen Insel. Groß genug für Bänke und einen Tisch. Mit der Flut, so dachten sie, sind sie dann vom Festland getrennt und damit nicht mehr in Neuseeland, sondern in internationalen Gewässern. Wie das Foto, das seit Tagen viral durchs Netz geht, zeigt, funktionerte das auch. In der Facebook-Gruppe "Tairua ChitChat!" wurde das Bild gepostet und verbreitete sich schnell:
Allerdings: Streng genommen befanden sich die Acht natürlich noch immer in Neuseeland, denn das Hoheitsgebiet eines Staates endet erst nach 12 Seemeilen, also etwa 22 Kilometern. In diesem Fall kamen die Feiernden aber trotzdem mit ihrer kreativen Lösung durch.