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Immer weniger Einbrüche in Bayern

Zum dritten Mal in Folge werden in Bayern weniger Einbrüche verzeichnet.

Die Zahl der Wohnungseinbrüche in Bayern geht in diesem Jahr voraussichtlich zum dritten Mal in Folge zurück. Der Trend aus der ersten Jahreshälfte setze sich fort, teilte eine Sprecherin des Innenministeriums am Donnerstag mit. Die Fallzahlen sanken in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahr um rund 14 Prozent auf 3617. Konkrete Angaben für das Gesamtjahr seien im Frühjahr 2018 mit Veröffentlichung der Kriminalitätsstatistik möglich. Zuerst hatte die «Süddeutsche Zeitung» darüber berichtet.

Nach jahrelangem Anstieg hatte Bayern im Jahr 2015 erstmals weniger Einbrüche verzeichnet. 7480 wurden damals gezählt, ein Jahr darauf sank die Zahl weiter auf 7470.

Auch deutschlandweit macht sich diese Entwicklung bemerkbar, das Bundeskriminalamt rechnet 2017 mit einem spürbaren Rückgang. Es wäre das zweite Jahr, in dem es weniger Wohnungseinbrüche gab - die Fälle waren 2016 bundesweit um 9,5 Prozent auf 151 265 zurückgegangen. In Bayern ist die Gefahr, Zuhause bestohlen zu werden, am niedrigsten. 58 Einbrüchen gab es 2016 pro 100 000 Einwohner.

Für den Rückgang sorgte nach Ansicht des bayerischen Innenministeriums in erster Linie die Arbeit der Polizei, unter anderem deren länderübergreifende Vernetzung. Die Aufklärungsquote lag zuletzt bei 18,9 Prozent.

(dpa)

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