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Wegen Ukraine-Krieg und Mindestlohn: Spargel wird teurer
Endlich ist die Spargelsaison gestartet und wir können wieder den leckeren Spargel genießen. Aktuell machen sich aber viele Spargelbauern große Sorgen.
Mindestlohn und Preise steigen
Sehr viele der Arbeiter auf den Höfen kommen aus Rumänien und arbeiten für den Mindestlohn. Für viele Arbeiter werden dazu auch Kantinen, Zimmer und kostenfreies WLAN zur Verfügung gestellt.
Jetzt soll der Mindestlohn aber auf 12 Euro bei uns in Deutschland angehoben werden. Für die Arbeitgeber bedeutet das auch wiederum höhere Kosten und damit auch einen Anstieg der Preise für die Verbraucher.
Krieg als Ursache für Preisanstieg
Durch den Krieg in der Ukraine kommt demnach auch noch ein Arbeitermangel dazu. Auf den Höfen sind Arbeitskräfte ausgefallen, denn viele junge rumänische Männer mussten ihre Arbeit abgeben und wurden an der rumänisch-ukrainischen Grenze stationiert.
Aber nicht nur der Mangel an Arbeitskräften ist ein Problem für die Spargelbauern, sondern auch die steigenden Preise von Energie, Maschinenteile und Dünger durch den Krieg. Fast alles was die Spargelbauern benötigen wird stetig teurer, was sich zu einer hohen Wahrscheinlichkeit auch in den Preisen des Spargels in diesem Jahr widerspiegeln wird.
Die 20-Euro-Marke für ein Kilogramm bester Spargelqualität werde aber wohl zum Verkaufsstart nicht geknackt.
12.04.2022