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Herd, Ofen oder Mikro? Welche Geräte sind die größten Stromfresser in der Küche?

Foto: Pixel-Shot/Shutterstock

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Viele Münchnerinnen und Münchner machen sich angesichts der aktuellen Lage immer mehr Gedanken darüber, wo im Alltag noch Stromspar-Potential liegen könnte. Wer seine Geräte in der Küche clever nutzt, der kann davon finanziell profitieren.

 

Verbrauchsverhalten im Haushalt überdenken

Übriggeblieben Essen in der Mikrowelle aufwärmen, oder doch lieber nochmal in der Pfanne erhitzen? Gemüse im Ofen garen oder auf dem Herd? Gerade beim Kochen gibt es viele Möglichkeiten – einige davon entpuppen sich auf Dauer aber als echte Stromfresser!

Angesichts der stetig steigenden Energiepreise, die zwar mit der Energiepauschale im September abgefedert werden sollen, ist es durchaus sinnvoll, das eigene Verbrauchsverhalten im Haushalt und in der Küche zu überdenken und gegebenenfalls zu ändern.

Backofen oder Herd?

Wer Speisen auf dem Herd erwärmt, kann auf Dauer ordentlich sparen, denn ein Backofen verbraucht ca. das Doppelte an Energie wie eine Herdplatte. Wichtig: Auf Töpfe und Pfannen gehören immer Deckel, sonst verpufft viel zu viel Hitze im Nichts.

Toaster oder Ofen?

Auch zum Aufbacken von Brötchen sollte möglichst auf den Backofen verzichtet werden. Die meisten Toaster werden mit einem kleinen Aufsatz geliefert, der auf das Gerät geklemmt werden kann. Darauf werden Brötchen ganz schnell knusprig. Durch die Strahlungswärme ist das Prozedere günstiger als das Aufbacken im Ofen.

Mikrowelle oder Herd?

Essen vom Vortag lässt sich sowohl in der Mikrowelle als auch in der Pfanne oder im Topf auf dem Herd aufwärmen. Was energiesparender ist, entscheidet hier die Menge der Speisen. Bei nur einer Portion benötigt die Mikrowelle weniger Energie, bei mehreren Portionen kann es sinnvoll sein, den Herd anzuschalten, da man sonst die Mikro mehrfach für mehrere Minuten aktivieren müsste.

 

Weitere Tipps zum Stromsparen in der Küche

  • Restwärme nutzen

Sowohl der Backofen als auch der Herd können bei der Zubereitung vieler Gerichte zeitiger abgeschaltet werden. Die Restwärme genügt häufig, um das Essen fertig zu garen.

  • Größere Mengen kochen

Statt täglich die Küchengeräte anzuwerfen, lohnt es sich, größere Mengen in einer Koch-Session zuzubereiten und einfach am nächsten Tag nochmal davon zu essen.

  • Niemals den Deckel vergessen

Wie bereits oben im Text erwähnt: Auf Pfannen und Töpfe gehören nahezu immer Deckel. So lässt sich richtig viel Energie sparen.

  • Aufs Vorheizen verzichten

"Vorheizen des Backofens ist bei neueren Öfen normalerweise nicht nötig – 20 Prozent Energie können so eingespart werden", erklärte bereits die Bundesregierung. Auch Verbraucherschützer teilen diese Meinung. Es genügt, z.B. bei einer Tiefkühlpizza, die angegebene Backzeit zu beachten und dabei ab und zu mal einen Blick in den Ofen zu werfen, um zu sehen, ob sie fertig ist oder nicht.

 

31.08.2022

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