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Umgeimpften in Quarantäne droht weniger Gehalt
Wer direkten Kontakt zu einer Corona-Infizierten Person hatte, muss meistens 14 Tage in Quarantäne. Da die Quarantäne offiziell vom Gesundheitsamt angeordnet wird, bekommen aktuell Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen ihr Gehalt beziehungsweise ihren Lohn ganz normal ausgezahlt.
In einigen Bundesländern soll sich das jetzt ändern, denn Gesundheitsminister Jens Spahn hat sich "Bild" zufolge für einen Wegfall der Lohnersatzleistungen bei ungeimpften Arbeitnehmern in Quarantäne ausgesprochen. Seine Aussage begründet Spahn mit den hohen Kosten: "Am Ende sind es die Steuerzahler, die die Lohnersatzleistung finanzieren – für jemanden, der sich hätte impfen lassen können."
Dies soll allerdings keine Vorschrift werden, sondern in Zukunft nur möglich sein. Die Bundesländer sollen dabei selbst entscheiden können, ob die Lohnfortzahlung entfällt, wenn die Quarantäne durch eine Impfung hätte vermieden werden können.
Einige Bundesländer möchten diese Regelung schon bald umsetzen. Zum 15.September.2021 möchte Baden-Württemberg diese Regelung als erstes Bundesland festlegen und Rheinlad-Pfalz möchte dies zum 01.Oktober einführen. In Bayern soll erstmal nur im Einzelfall entschieden werden.
09.09.2021