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Deutsche Umwelthilfe fordert Verzicht auf Weihnachtsbeleuchtung

Die Deutsche Umwelthilfe hat angesichts der Energiekrise den Verzicht auf Weihnachtsbeleuchtung in Städten und Privathaushalten gefordert. "In diesem Winter sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass sowohl auf die Weihnachtsbeleuchtung in Städten, als auch auf die der Häuser und Wohnungen verzichtet wird", sagte Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch gegenüber dem RND.

Keine privaten "Beleuchtungs-Orgien" mehr

In Wohnungen und Häusern soll in diesem Jahr die Weihnachtsbaumbeleuchtung ausgeschaltet bleiben – jedenfalls wenn es nach Deutschen Umwelthilfe geht. Die Begründung: Der Ukraine-Krieg, die Energie-Knappheit und der Klimaschutz.

Jürgen Resch weist außerdem auf den Stromverbrauch in Privathaushalten hin. Die "Beleuchtungs-Orgien" verursachen pro Jahr einen Verbrauch von über 600 Millionen Kilowattstunden Strom – so viel wie eine Stadt mit 400.000 Einwohnern im Durchschnittsjahr. Ein beleuchteter Weihnachtsbaum pro Stadt oder Gemeinde sollte laut dem Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe genügen. Bewusst zu verzichten, zu sparen und solidarisch zu sein, könnte die kommende Weihnachtszeit sogar zu einer ganz besonderen machen, so Resch weiter. 

26.09.2022

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