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Lebensgefährlicher Vorfall: Betrunkener will Reisende ins Gleis stoßen
Ein 34-Jähriger hatte am Ostbahnhof großes Glück, als ihn ein alkoholisierter 47-Jähriger ohne Anlass am Bahnsteig schubste.
Der Bundespolizei wurde am Montagabend (07.11.) gemeldet, dass ein Mann am Bahnsteig 5/6 des Münchner Ostbahnhofes versuche, Reisende ins Gleis zu stoßen. Vor Ort konnten Einsatzkräfte einen stark alkoholisierten 47-jährigen Südafrikaner antreffen. Er wurde von zwei Geschäftsfreunden festgehalten.
34-Jähriger um ein Haar ins Gleis gestürzt
Zeugen und Auswertungen von Videosequenzen der Bahnsteigkameras ergaben, dass er einen 34-Jährigen völlig grundlos sehr heftig vom Bahnsteig in Richtung Gleis 6 stieß, als dieser an ihm vorbeilief. Durch den Stoß stürzte der Erdinger zu Boden und kam gerade noch an der Bahnsteigkante zum Liegen, sodass er nicht ins Gleis fiel.
Der 34-Jährige wurde nur leicht verletzt, benötigte keine ärztliche Hilfe. Zum Zeitpunkt der Tathandlung war kein Zug im Gleisbereich unterwegs.
1,86 Promille Alkohol im Blut
Inwieweit auch noch andere Reisende von ähnlichen Handlungen betroffen waren, ist nun Gegenstand der Ermittlungen. Der Geschäftsreisende wurde vorläufig festgenommen. Nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen wegen Körperverletzung wurde der mit 1,86 Promille alkoholisierte Schubser nach Zahlung einer, durch die Staatsanwaltschaft angeordneten Sicherheitsleistung in Höhe von 150 EUR entlassen.
Der Südafrikaner und seine Begleiter halten sich aus beruflichen Gründen in München auf. Sie besuchten vor der Tat ein Wirtshaus, konsumierten dort - nach eigenen Angaben - reichlich Alkohol. Ob noch andere Substanzen (z.B. Betäubungsmittel) die irrationale Tat gefördert haben könnten, ist noch unklar.
08.11.2022