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Rätsel um QR-Code-Aufkleber auf Grabsteinen gelöst – Polizei ermittelt
Das mysteriöse Auftauchen von QR-Code-Aufklebern auf Grabsteinen in den Münchner Stadtteilen Hadern, Sendling und Solln hat für große Verunsicherung gesorgt. Nun ist klar: Eine Firma für Grabpflege hat die Aufkleber angebracht. Doch damit ist der Fall nicht abgeschlossen – die Polizei ermittelt weiter. Denn der Sachschaden soll sich auf rund eine halbe Million Euro belaufen.
QR-Codes auf Grabsteinen – Was steckt dahinter?
In den vergangenen Wochen meldeten zahlreiche Friedhofsbesucher verdächtige QR-Code-Aufkleber auf Grabsteinen am Waldfriedhof, sowie auf anderen Ruhestätten in Sendling und Solln. Die Sticker sorgten für Rätselraten: Handelte es sich um eine Gedenkaktion, Werbung oder gar um eine illegale Aktion?
Nach intensiven Ermittlungen steht nun fest: Die QR-Codes stammen von einer Firma für Grabpflege, die offenbar damit ihr Angebot bewerben wollte. Wer die Codes mit dem Smartphone scannte, landete auf der Webseite des Unternehmens.
Polizei ermittelt weiter – Hoher Schaden durch Klebereste
Obwohl das Rätsel gelöst scheint, bleibt die Polizei in der Sache aktiv. Der Grund: Viele Angehörige und Friedhofsverwaltungen haben sich beschwert, dass die Entfernung der Aufkleber erhebliche Schäden an den Grabsteinen verursacht hat. Die Restaurierungskosten sollen sich insgesamt auf 500.000 Euro belaufen.