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Kitzrettung per Drohne: Ehrenamtliche rund um Freising im Einsatz
Die Kitzrettung 2025 ist gestartet! Mit modernster Drohnentechnologie und rund 100 engagierten Ehrenamtlichen beginnt in diesen Tagen eine lebensrettende Aktion: Noch vor dem Beginn der Mähsaison fliegen Drohnen über Wiesen und Felder, um versteckte Rehkitze im hohen Gras aufzuspüren und vor dem Mähtod zu bewahren.
Rehkitze retten mit Wärmebild-Drohnen
Wenn Landwirte in der Region Freising ihre Wiesen mähen, droht den im Gras abgelegten Jungtieren Gefahr. Die Kitze drücken sich instinktiv tief ins Gras und laufen nicht davon – ein fataler Schutzmechanismus. Dank moderner Drohnen mit Wärmebildkameras können sie jetzt frühzeitig erkannt und gerettet werden.
Der Einsatz beginnt in den frühen Morgenstunden, wenn der Temperaturunterschied zwischen Tier und Umgebung am größten ist. Die Drohnen fliegen systematisch über die Wiesen und erkennen die warmen Körper der Kitze zuverlässig. Sofort eilen die freiwilligen Helfer:innen los, sichern das Tier und bringen es in Sicherheit – bis nach der Mahd.
Über 100 Ehrenamtliche retten Leben
Rund 100 Ehrenamtliche aus dem Landkreis Freising engagieren sich in diesem Jahr für die Kitzrettung. Mit Leidenschaft und gut koordiniertem Teamwork retten sie jedes Jahr zahlreiche Rehkitze vor dem sicheren Tod.
Zusammenarbeit mit Landwirten
Die Zusammenarbeit mit den örtlichen Landwirten ist der Schlüssel zum Erfolg. Viele Betriebe informieren die Drohnenteams rechtzeitig vor der Mahd, damit diese ihre Einsätze planen können. Der Zeitplan ist eng, denn oft werden mehrere Wiesen an einem Morgen überprüft.