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Nur mal kurz die Welt retten!
Noch vor einigen Jahren faszinierten amerikanische Katastrophenfilme. Sie zogen aufgrund des realitätsnahen Themas unzählige Fernsehzuschauer in ihren Bann und boten Raum für Spekulationen. Zu jener Zeit galten vor allem Überseegebiete als prädestiniert für zerstörerische Hurricans. Mittlerweile mehren sich Naturkatastrophen auch hierzulande. Gewaltige Überschwemmungen wie im Jahr 2002, verheerende Stürme und immer wieder Brände erreichen Europa und sorgen auch in Deutschland für Empörung. Forscher führen die Entwicklung des Planeten auf den Klimawandel zurück. Der Anstieg der Meerestemperatur, das Schmelzen der Pole, die Ausbreitung der Wüsten gen Norden und das extreme Artensterben sind nur ein Teil der Folgen – ausgelöst durch den Menschen.
Industrielle Herstellungen von Konsum- und Gebrauchsgütern und der Versand dieser machen einen großen Teil der Umweltverschmutzung aus. Weiterhin spielt die Natur des Menschen eine große Rolle, die sich nach immer mehr und immer besseren Produkten sehnt. Jeder will die neuesten Gadgets besitzen, absolut trendy sein und nimmt dafür die Umweltverschmutzung in Kauf. Denn: Die meisten ausrangierten Artikel landen an der afrikanischen Küste und zersetzen sich dort aufgrund des überwiegenden Einsatzes von Kunststoff gar nicht oder nur sehr langsam. Kleinstpartikel gelangen ins offene Meer. Fische ernähren sich davon und landen somit eines Tages bei den Menschen auf dem Tisch. Zum Glück gibt es Unternehmen, die sich umweltbewusst verhalten und dem Klimawandel entgegensteuern. Sie befassen sich mit dem Recycling von Produkten mit wechselnden Eigenschaften – wie Plakate. Firmen passen ihre Werbung den neuesten Entwicklungen an, um auf dem Markt bestehen zu können. Damit es nicht zur bloßen Entsorgung kommt, entwickeln nachhaltig orientierte Firmen gemeinsam mit anderen Unternehmen interessante Produkte zur weiteren Verarbeitung der genannten Waren.
Wie jeder einen sinnvollen Beitrag zur Umwelt leistet
In Deutschland gibt es ca. 41 Millionen Haushalte. Von den ungefähr 82 Millionen Einwohnern leben bereits in der Hauptstadt der BRD 3,5 Millionen Bürger. Jeder Bürger benötigt täglich Nahrung, verbraucht Energie (Strom, Heizung, Wasser), legt sich Kleidung und Möbel zu und verwendet am Tag mehrere Verbrauchsprodukte wie Toilettenpapier. Alleine mit der richtigen Abfallentsorgung bzw. -vermeidung kann bereits ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet werden.
Ein großes Problem ist auch der Wasserkonsum pro Kopf und Tag. Laut zahlreicher Berichte liegt dieser im Durchschnitt bei 140 l. Was zunächst unglaubwürdig scheint, bringt schnell Erstaunen mit sich. Menschen nutzen am Tag 40 l für Dusche und Bad, 30 l für die Waschmaschine, 30 l Wasser für das WC, 13 l Wasser für das Hände Waschen, 12 l Wasser für den Geschirrspüler,12 l Wasser für die Versorgung von In- und Outdoor-Pflanzen. Dabei ist das Sparen des Wassers einfach und mit keinerlei Komfort-Verlust verbunden. Beim morgendlichen Zähneputzen sollte das Wasser nicht fortwährend laufen. Auch eine halb gefüllte Wasch- oder Spülmaschine macht wenig Sinn. Geringere Kosten bei Verwendung der Toilettenspülung hat, wer ein Gewicht im Spülkasten anbringt und somit für den schneller erreichten Füllgrad unter Einsatz geringerer Wassermengen sorgt.
Heizenergie ist ein weiteres wichtiges Thema. Viele Menschen heizen auf eine falsche Art und Weise. Sie schalten die Heizung auf die höchste Stufe ein. Nach einer Weile hat sich der Raum so aufgeheizt, dass dies zu Kreislaufschwierigkeiten führt. Die meisten öffnen die Fenster und stellen dabei die Heizung aus. Nach einer kurzen Zeit verringert sich die Temperatur und die Bewohner schalten erneut die Heizung ein. Dabei entstehen hohe Kosten. Sinnvoller ist das Einstellen einer geringeren Heizstufe. Hierbei dauert der anfängliche Heizprozess zwar länger, doch er führt zu einer kontinuierlichen Wärme, zu geringen Kosten und zu einem besseren Klima. Hierbei gilt zu beachten, dass jedes Zimmer eine andere Raumtemperatur benötigt.
Weitere Möglichkeiten die Nebenkosten zu verringern:
- regelmäßig lüften
- Heizkörper nicht von Möbeln verdecken
- adäquate Dämm-Materialien einsetzen
Die übermäßige Nutzung von elektrischen Geräten
or 30 Jahren gebrauchten Menschen vorwiegend nicht elektrische Geräte. Sie arbeiteten mit mechanischen Bauteilen und wussten die herausragenden Technologien zu schätzen. Als Beispiele sind manuell bedienbare Mixer, Allesschneider, Schreib- und Nähmaschinen sowie mit Holz befeuerte Brotöfen zu nennen. Stromkosten gab es nicht. Die Welt des 21. Jahrhunderts sieht anders aus. Immer mehr halten technische Geräte in den Haushalten Einzug. Allein die digitale Vernetzung fordert ihren Tribut – auch für die Umwelt. Wer kann, sollte diese Geräte nach Möglichkeit bei Nicht-Gebrauch ausschalten. In der Nacht haben Smartphone und Laptops neben dem Bett nichts zu suchen. Am Tag bietet sich das Ausschalten des Computers oder das Versetzen in den Stand-by-Zustand an.
Außerdem: Zur Verringerung von Stromkosten setzen viele Menschen ausschließlich auf den-Stand-by-Modus aller Geräte, die über dieses Feature verfügen. Gemeint sind Receiver, Laptop, PC, Fernseher und Akku-Ladegeräte. Trotzdem zapfen diese Geräte Strom aus der Leitung. Bewohner zahlen also ohne zu gebrauchen. Das stört das eigene Budget und ebenso die Umwelt. Im Idealfall trennen Bewohner ihre Geräte am Abend oder vor einer Reise vom Stromnetz. Dadurch verhindern sie das Implodieren der TV-Geräte, Kabelbrände und eine Überlastung des internen Stromnetzes.
München und das Stickstoffdioxid-Problem
München steht stellvertretend für ein ganzes Land und vor allem für die junge Generation. Die Trend-Stadt hat allerdings auch mit Umweltproblemen zu kämpfen. Das größte Problem der Stadt ist Stickstoffdioxid. Das beispielsweise bei der Nutzung von Verbrennungsmotoren entstehende Gas setzt in München der Bevölkerung zu. Viele Bewohner der bayerischen Landeshauptstadt sind im Besitz eines Kleinwagens. Hinzu kommen unzählige Touristen, die sich tagtäglich in die Stadt begeben. Das Verkehrsaufkommen ist gigantisch. Dadurch verändert sich die Zusammensetzung der Luft. Ein Fakt, der nicht nur Verkehrsteilnehmern zum Problem wird. Die feinen Partikel dringen in Fenster ein. Büros und Wohnräume in München weisen daher im Vergleich zu kleineren Städten in Deutschland eine stärkere Belastung auf.
Viele Berichte bringen die erhöhte Sterblichkeit von Pflanzen, Tieren und Menschen mit der enormen Stickstoffdioxid-Ausprägung in Verbindung. Demzufolge leiden in Ballungszentren weitaus mehr Menschen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Atemwegs-Beschwerden bis zu chronischen Erkrankungen als die im dörflichen Bereich wohnende Bevölkerung. Besonders eine kurzfristige und gleichsam intensive Belastung mit dem Gas führt unter bestimmten Bedingungen schneller zum Tod. Vor allem Kinder und Senioren kämpfen mit den Auswirkungen des Gases. Aufgrund des Ausbaus der Infrastruktur und der steigenden Löhne (Mindesteinkommen) ist in der Zukunft mit einem weiteren Anstieg der Stickstoffdioxid-Konzentration zu rechnen.
Wie sich München für den Umweltschutz engagiert
München weiß die Umwelt zu schätzen und engagiert sich für seine Bürger. Viele Wohnungen erhalten in verkehrsbelasteten Gegenden einen Filter zum Auffangen von Rußpartikeln. Diese gelangen damit nicht in die Luft und auch nicht in den Wohnraum. Der Bewohner benutzt dadurch seltener einen Staubsauger, was erneut zum Umweltschutz beiträgt. Weiterhin steht München für ein umfassendes Entsorgungssystem. Die Stadt versucht Abfall zu vermeiden, wobei es vorwiegend um die Vorbereitung zur Wiederverwendung und um das anschließende Recycling geht. Weiterhin ist die energetische Verwertung ein wichtiges Thema in der bayerischen Landeshauptstadt.
Zur Klimaschutzpolitik gehört in München auch das Thema des Kohlenstoffdioxid-Ausstoßes. München verfügt seit einigen Jahren über eine sogenannte „Umwelt-Zone“. Wer den inneren Ring mit einer nicht-grünen Umweltplakette am Fahrzeug befährt, dem droht ein empfindliches Bußgeld. Auf diese Weise erhofft sich München, dass der Ausstoß von Schadstoffen nach und nach weiter reduziert werden kann – gerade dort, wo sich viele Menschen aufhalten.
Das hat Auswirkungen auf das ganze Land, denn Großstädte wie München nehmen im Vergleich zum gesamten Land 3 Prozent der Landesoberfläche ein. Verhalten sie sich bezüglich des Umweltschutzes ungünstig, tragen sie zur globalen Erwärmung bei. Und diese führt zu einem Anstieg des Meeresspiegels. Enorme Überschwemmungen und damit Schäden in Milliardenhöhe sind das Ergebnis. Deshalb will München seinen Stickstoffausstoß bzw. die Kohlenstoffdioxid-Produktion weiter senken, um in Zukunft noch sauberer zu werden.