Alle Aktionen. Der Verkehr und das Wetter für München und viele weitere Funktionen
Kindersitztest 2016: Modelle teilweise lebensgefährlich!
Wie sicher sind Kindersitze tatsächlich? Der ADAC hat das überprüft, mit erschreckendem Ergebnis: Insgesamt wurden 16 Kindersitze untersucht, dabei sind drei durchgefallen. Der Kindersitz „Optia“ von der Marke Recaro wurde sogar als lebensgefährlich eingestuft. Der Hersteller ruft die Basiseinheit des Sitzes zurück.
Insbesondere wurde bei dem Test die Sicherheit, die Bedienung, die Ergonomie und der Schadstoffgehalt bewertet.
Insgesamt konnten aber auch neun Modelle mit der Note „gut“ und immerhin zwei Modelle mit der Note „befriedigend“ abschneiden.
Als „ausreichend“ wurde der Hema Doorgroie und der nahezu baugleiche Nania Beline SP Luxe bewertet. Bei der Schadstoffprüfung und der Bedienbarkeit gibt’s zwar ein „gut“, die Sicherheit ist aber unterdurchschnittlich.
Verlierer und Testsieger im Überblick:
Foto: ADAC
Wie müssen Kindersitze ausgesucht werden?
- Der Kindersitz muss nicht anhand des Gewichts des Kindes, sondern anhand der Körpergröße des Kindes ausgewählt werden.
- In nach ECE-R 129 zugelassenen Produkten müssen die Kinder bis 15 Monate gegen die Fahrtrichtung transportiert werden.
- Nicht jeder Kindersitz passt gleich gut in jedes Auto und nicht Isofix-Sitz kann in jedem Fahrzeug verwendet werden. Daher sollte vor dem Kauf geprüft werden, ob das Auto in der Typliste des Kindersitzes aufgeführt ist bzw. ob das Auto mit einem Top-Tether-Verankerungspunkt ausgestattet ist.
- Angaben zum passenden Kindersitz finden sich auch oft in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs.
Hier gehts zum komplette Test: ADAC Kindersitztest 2016