Großer Zahnpasta-Test: Jede dritte Zahnpasta fällt durch!

Zähneputzen verhindert Karies – das lernen wir schon als Kinder. Aber auch die richtige Zahnpasta spielt eine entscheidende Rolle! Was man alles falsch machen kann zeigt ein aktueller Test von ÖKO-TEST. Das Verbrauchermagazin hat insgesamt 38 Zahncremes getestet. Das Ergebnis ist ernüchternt: Nur 50 Prozent erhilten das Urteil „sehr gut“. Darunter sind aber nicht nur Naturkosmetikprodukte, sondern auch ein Großteil preiswerter Zahncremes.

13 Zahnpasta-Marken wurden mit „ungenügend“ bewertet.

Von insgesamt 13 Marken wird vehement abgeraten. Der Grund dafür ist unter anderem, dass manche von ihnen kein Fluorid enthalten. Der Wirkstoff ist aber notwendig, weil er den Zähnen hilft, verlorene Mineralstoffe zurückzugewinnen. Das ist wissenschaftlich belegt. Einige Produkte setzen stattdessen auf Xylitol, ein Süßungsmittel, dem eine kariesprophylaktische Wirkung zugeschrieben wird.

Teure Zahncremes sind durchgefallen

Mit „ungenügend“ bewertet wurden beispielsweise auch namenhafte Marken wie „Signal“, „Odol-Med 3“, „Ajona Stomaticum“ und „Aronal“. In der Kategorie „mangelhaft“ reihen sich Marken wie „Colgate“, „Dentagard Original“, „Alviana“ und „Lavera“. 

Das hat ÖKO-Test bewertet:

Weitere Kritikpunkte von ÖKO-TEST sind: Zwar sollten Zahncremes schäumen, damit Essensreste und Zahnbelag besser abtransportiert werden können. Leider verwenden jedoch manche Produkte hierfür ein aggressives Tensid, das empfindliche Schleimhäute reizen kann. In einigen Produkten stecken zudem bedenkliche und umstrittene Schadstoffe wie Parabene als Konservierer oder PEG/PEG-Derivate, die die Haut durchlässiger für Fremdstoffe machen können.

Diese Zahncremes wurden von Ökotest mit "sehr gut" bewertet:

Fazit:

Teuer ist nicht gleich gut. Für wenige Cent bekommt man schon eine qualitativ gute Zahnpasta. Bei Problemen sollte unbedingt der Zahnarzt hinzugezogen werden. 

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