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Neuerungen im Juni: Kontaktbeschränkungen, Auslandsreisen und Co.

Auch im Juni bleibt Corona das große Thema. Jedoch gibt es diesen Monat einige Lockerungen. Auch für Verbraucher gibt es etliche Änderungen. Wir haben sie für euch zusammengefasst:

Kontaktbeschränkungen bleiben - aber mit Lockerungen

Die Bundesregierung möchte die ursprünglich bis zum 5. Juni geltenden Kontaktbeschränkungen weiterführen, einige Landesregierungen nicht. Geeinigt wurde sich nun auf eine Art Kompromiss: Die Kontaktbeschränkungen gelten noch bis zum 26. Juni – allerdings mit Lockerungen. So soll man sich ab dem 6. Juni mit insgesamt zehn Personen oder den Angehörigen zweier Hausstände gleichzeitig treffen dürfen. Eine Höchstzahl der Personenzahl im privaten Raum soll es hingegen nicht mehr geben. Abstands- und Hygieneregeln sollen allerdings weiter eingehalten werden.

Welche Lockerungen es konkret gibt, entscheidet jedes Bundesland für sich.

Reisen ins Ausland: Bald wieder möglich?

Können wir in den Sommerurlaub ins Ausland fahren oder nicht? Sicher is: Die Bundesregierung will die Reisewarnung für 31 europäische Staaten schon ab dem 15. Juni aufheben - vorausgesetzt die Entwicklung der Coronavirus-Pandemie lässt das zu. Die seit Mitte März bestehende weltweite Reisewarnung würde dann durch die schwächeren Reisehinweise ersetzt.

Konjunkturpaket wird auf den Weg gebracht

Anfang Juni will die Bundesregierung ein milliardenschweres Konjunkturpaket schnüren. Wie viel Geld das Paket umfasst, steht noch nicht fest. Auch genaue Details des Konjunkturprogramms sind bislang unklar. Eine Vorentscheidung könnte am Pfingstwochenende fallen. Angedacht sind bislang:

Familienbonus: 

Um Familien unter die Arme zu greifen und zugleich für Nachfrage im Einzelhandel zu sorgen, ist ein Familienbonus in der Debatte. Finanzminister Olaf Scholz plant laut „Spiegel“, dass Eltern für jedes Kind einmalig 300 Euro bekommen.

Autokaufprämie:

Die Nachfrage nach Autos ist in der Corona-Krise stark gesunken. Um diese wieder anzukurbeln, wird über Kaufprämien für E-Autos sowie für moderne Benziner und Diesel nachgedacht. Die Kaufprämien sind höchst umstritten.

Hilfe für Firmen: 

Auch über Hilfe für Hotels, Restaurants, Künstler und Reisebüros soll Anfang Juni beraten werden. Während die Bundesregierung ihre Hilfsprogramme erweitern möchte, wünscht sich die Wirtschaft eine Ausweitung des sogenannten Verlustrücktrags, durch den Firmen ihre Verluste in diesem Jahr mehr als bisher mit Gewinnen aus den Vorjahren verrechnen können.

Entlastung bei Strompreisen:

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat außerdem eine Entlastung bei den Strompreisen angedeutet. "Wann, wenn nicht jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, den Menschen zu sagen, Energie und Stromkosten werden auch in Zukunft bezahlbar bleiben", sagte der CDU-Politiker im Bundestag.

Keine telefonische Krankmeldung mehr

Wegen der Corona-Krise durften Ärzte ihre Patienten bei leichten Erkrankungen der Atemwege auch telefonisch krankschreiben. Diese Regelung endet. Wer sich ab dem 1. Juni erkältet, muss wieder zum Arzt gehen.

Neue Warnstufe bei Hitze

Ab Juni gibt es eine neue Warnstufe bei Hitzewarnungen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Während es bisher nur die amtliche Warnung vor "Hitze" gab, kann ab Juni auch vor "extremer Hitze" gewarnt werden.

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