Alle Aktionen. Der Verkehr und das Wetter für München und viele weitere Funktionen
Schlot bleibt ab heute kalt: Bayerns letztes großes Kohlekraftwerk in Freising geht vom Netz
Heute stellt das Steinkohlekraftwerk Zolling im Landkreis Freising seinen regulären Betrieb ein. Damit wird Bayerns letztes großes Kohlekraftwerk im Rahmen des geplanten Kohleausstiegs endgültig abgeschaltet.
Abschaltung als Meilenstein der Energiewende
Der Betreiber des Kraftwerks nimmt die Anlage nach Jahrzehnten vom Netz. Die Stilllegung erfolgt im Zuge der bundesweiten Strategie zur Reduzierung von CO₂-Emissionen und zur Förderung erneuerbarer Energien. Mit der Abschaltung des Kraftwerks in Zolling endet die Ära der großen Kohlekraftwerke in Bayern – ein bedeutender Schritt in Richtung Klimaneutralität.
Ein Rückblick: Die Geschichte des Kraftwerks Zolling
Das Kraftwerk Zolling wurde 1986 in Betrieb genommen und lieferte jahrzehntelang Strom für die Region. Mit einer Leistung von rund 472 Megawatt spielte es eine wichtige Rolle in der bayerischen Energieversorgung. Doch mit dem beschlossenen Kohleausstieg und dem Ausbau erneuerbarer Energien wurde der Betrieb zunehmend unrentabel.
Was bedeutet die Abschaltung für die Region?
Auch die Gemeinde Zolling steht vor neuen Herausforderungen. Das Kraftwerk war über Jahrzehnte ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region. Nun stellt sich die Frage, wie das Gelände künftig genutzt werden kann. Ideen reichen von einem Industriepark bis hin zu einem Standort für erneuerbare Energien.