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Jeder dritte Schüler kann nach der Grundschule nicht schwimmen
In München kann jeder dritte Schüler nach der vierten Klasse nicht richtig schwimmen. Das teilte uns Ursula Oberhuber vom städtischen Schulamt mit.
Laut Lehrplan der bayerischen Schulen sollten Kinder nach der vierten Klasse schwimmen können und eigentlich bereits am Ende der zweiten Klasse das Seepferdchen-Niveau erreichen, doch leider ist das so nicht der Fall. Laut Ursula Oberhuber vom städtischen Schulamt setze sich die Sportnote aus verschiedensten Fächern, wie zum Beispiel Leichtatlethik, Geräteturnen, etc. zusammen. Schwimmen gehöre zwar auch zum Sportunterricht, aber ein richtiges Abzeichen dafür gebe es nicht. Außerdem könne an einigen Schulen gar kein wirklicher Schwimmunterricht stattfinden, weil keine Übungsbecken und auch nicht immer ausreichend Lehrkräfte dafür verfügbar seien, ergänzte CSU-Stadträtin Kristina Frank im Gong 96.3 Interview. Für eine halbe Millionen Euro finanziert die Stadt deshalb auch zusätzliche Schwimmkurse, zum Beispiel auch Kurse nur für Mädchen. Das Angebot ist aber freiwillig.
Am Montag war im Münchner Eisbach eine 15-Jährige ertrunken, die nicht schwimmen konnte. Selbst ihre Freunde wussten darüber nichts.
Wo kann man das Schwimmen lernen?
Angebote das Schwimmen zu lernen gibt es in München und Region viele, sowohl für Kinder, als auch für Erwachsene:
Hier gehts zu den Schwimmkurs-Angebote der Bäder in München
Hier gehts zu den Schwimmkurs-Angeboten der Wasserwachten