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Protest auf der Theresienwiese: Uber-Fahrer demonstrieren gegen geplante Mindestpreise
München – Am heutigen Vormittag könnte es rund um die Theresienwiese laut werden: Ab 11 Uhr protestieren zahlreiche Mietwagenfahrer lautstark mit Hupkonzerten gegen die geplanten Mindestpreise für Fahrdienstleistungen. Startpunkt der Demonstration ist die Theresienwiese – von dort aus bewegt sich der Protestzug in Richtung Münchner Rathaus.
Die Fahrer wollen mit ihrer Aktion auf die aus ihrer Sicht negativen Auswirkungen der geplanten Preisregelung aufmerksam machen. Ihr Hauptkritikpunkt: Die Einführung eines Mindestpreises mache Fahrten teurer und gefährde gleichzeitig zahlreiche Arbeitsplätze im Bereich der Personenbeförderung.
„Diese Regelung trifft uns direkt – viele Fahrer fürchten um ihre Existenz“, heißt es von Seiten der Demonstrierenden. Besonders betroffen seien Fahrer und kleinere Fahrdienstleister, die mit den neuen Vorgaben kaum konkurrenzfähig bleiben könnten.
Die Stadt verteidigt die geplante Maßnahme mit dem Hinweis auf faire Löhne, Verbraucherschutz und Marktregulierung. Doch der Widerstand aus der Branche wächst – und macht sich nun auch akustisch bemerkbar.
Verkehrsteilnehmer aufgepasst
Aufgrund der Protestfahrt kann es im Innenstadtbereich sowie entlang der Route zwischen Theresienwiese und Rathaus zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommen. Die Polizei bittet Autofahrerinnen und Autofahrer, den Bereich weiträumig zu umfahren und alternative Routen zu nutzen.