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Münchner Norden: Neubaugebiet soll ohne Enteignungen geplant werden
Der Platz für neue Wohnungen in München wird immer weniger. Bei Feldmoching soll ein neuer Stadtteil mit mehreren tausend Wohnungen entstehen. Doch die Grundstücksbesitzer stiegen wegen drohender Enteignungen auf die Barrikaden. Die Stadt nimmt deshalb einen zweiten Anlauf und hat heute die Pläne im Rathaus vorgestellt. Noch vor der Sommerpause will der Stadtrat das Konzept absegnen. In Zukunft soll mehr auf Kooperation mit den Eigentümern gesetzt werden, z.B. den Landwirten eventuell Ausgleichsflächen zum Tausch angeboten werden. Zuerst wird geschaut, wer mitmacht und dann mit den Planungen begonnen. Das Gebiet umfasst 900 Hektar, soll aber weder allein mit Hochhaussiedlungen noch mit EFH bebaut werden. Auch die verkehrsanbindung wird erst geplant, wenn klar ist, welche Grundstücke bereit stehen. Aber eine U-Bahn- Anbindung ist genauso denkbar, wie eine eigene Autobahnzufahrt. Es soll allerdings bis zu 10 Jahre dauern, bis erste Wohnungen im neuen Stadtteil zwischen Feldmoching und Ludwigsfeld gebaut werden.