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Verpackungsmüll in München: Forderung von Verpackungssteuer
In München türmt sich täglich eine enorme Menge an Verpackungsmüll – allein durch Kaffeebecher und Pizzakartons. Dieser Müll könnte ausreichen, um die Bavaria zu füllen.
Angesichts dieser riesigen Mengen an Einwegverpackungen setzen sich die Grünen für eine Einführung einer zusätzlichen Verpackungssteuer ein.
Verpackungsmüll in München – ein wachsendes Problem
Täglich nutzen die Münchener zunehmend To-Go-Angeboten und Lieferdienste. Laut einer Studie der Stadt München fallen jährlich rund 50.000 Tonnen Verpackungsmüll an – ein Großteil davon stammt aus Einwegverpackungen wie Kaffeebecher und Pizzakartons. Diese Verpackungen bestehen oft aus schwer recycelbarem Material, was die Müllentsorgung und -verwertung zusätzlich erschwert.
Die Forderung nach einer Verpackungssteuer
Die Grünen sehen hier dringenden Handlungsbedarf. Sie argumentieren, dass der übermäßige Gebrauch von Einwegverpackungen nicht nur die Umwelt belastet, sondern auch die Müllentsorgung unnötig verteuert. Eine zusätzliche Verpackungssteuer könnte laut der Partei einen Anreiz bieten, den Verbrauch von Einwegverpackungen zu reduzieren und mehr nachhaltige Alternativen zu fördern.
Die Grünen verweisen auf die erfolgreichen Modelle in anderen Städten und Ländern, die durch ähnliche Maßnahmen die Menge an Einwegplastik und Verpackungsmüll reduzieren konnten.
Kritik an der Verpackungssteuer – die Position der SPD und des Oberbürgermeisters
Oberbürgermeister Dieter Reiter und die SPD lehnen die Einführung einer zusätzlichen Verpackungssteuer jedoch ab.